Die OB-Wahl ist die letzte Ausfahrt vor dem
Tunnel
Die Diskussion
über Stuttgart 21 wird nicht mehr von Zahlen und Argumenten
geprägt, sondern zunehmend von Wunschdenken. Die Entscheidung
über die Realisierung der Pläne für das Vergraben des
Hauptbahnhofs hängt immer mehr vom Prestige seiner Befürworter
ab. OB Schuster, Ministerpräsident Teufel und die CDU haben
dieses Projekt so oft schöngeredet und gesund gebetet, dass ein
Abschied von der Vision des Tunnelbahnhofs für sie einem
persönlichen Offenbarungseid gleich kommen würde.
Wenn Stuttgart
aus der Tunnelfalle heraus finden will, dann muss die
Bürgerschaft bei der OB-Wahl ein klares Votum gegen Stuttgart 21
abgeben. Da sich auch SPD-Kandidatin Ute Kumpf für Stuttgart 21
ausgesprochen hat, sind nur Stimmen für Boris Palmer auch
Stimmen für den Ausstieg aus Stuttgart 21. Die OB-Wahl ist die
letzte Chance der Bürgerschaft, den Ausstieg aus Stuttgart 21
einzuleiten, die letzte Ausfahrt vor dem Tunnel, der Stuttgarts
Zukunft zu schlucken droht.
Der schöne Schein trügt
Mit einer
millionenschweren Imagekampagne, vielen Scheinargumenten und
mäßigem Erfolg hat man versucht, den Bürgerinnen und Bürgern
Stuttgart 21 schmackhaft zu machen. Die tatsächlich vorhandene
partielle Zustimmung zum Projekt beruht vor allem auf jenen
Behauptungen, die unhaltbar sind.
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Als durchaus wirkungsvoll hat sich die Behauptung erwiesen,
ohne Stuttgart 21 werde die Landeshauptstadt vom
europäischen Schienenfernverkehr abgehängt. Das ist
nachweislich falsch:
Die
ICE-Fahrzeit von Mannheim über Stuttgart nach Ulm beträgt heute
1h35min. Durch den Bau der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm sinkt
diese Fahrzeit auch dann auf 1h15min, wenn der Kopfbahnhof
erhalten bleibt. Die Umwandlung des Kopfbahnhofs in einen
Durchgangsbahnhof bringt hingegen nur noch fünf Minuten weitere
Zeitersparnis, die bei einem Halt am Flughafen allerdings sofort
wieder aufgebraucht sind. Ob Stuttgart von schnellen Fernverkehr
abgehängt wird, hängt also von der Neubaustrecke nach Ulm ab,
nicht vom Vergraben des Hauptbahnhofs.
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Bedauerlicherweise hat sich wegen der massiven Propaganda
für Stuttgart 21 bei vielen Menschen auch der Eindruck
verfestigt, Kopfbahnhöfe seien nicht mehr zeitgemäß. Das ist
nachweislich falsch:
Stuttgart hat
heute einen der modernsten und schnellsten Kopfbahnhöfe
Deutschlands. Kaum ein anderer Bahnhof verfügt über derart viele
Brückenbauwerke im Gleisvorfeld, die ein behinderungsfreies Ein-
und Ausfahren der Züge ermöglichen. Gegenüber
Durchgangsbahnhöfen haben Kopfbahnhöfe den Vorteil, dass alle
Bahnsteige direkt und ebenerdig erreichbar sind, auch beim
Umsteigen. Wer einmal mit einem Kinderwagen in Hektik vor einem
Aufzug gewartet oder Hilfe zum Treppenschleppen gesucht hat,
kann das leicht bestätigen.
Und im Fall
von Stuttgart 21 gilt: Der Kopfbahnhof hat mehr als doppelt so
viele Gleise, deshalb können mehr Züge gleichzeitig im Bahnhof
sein und bei Verspätungen aufeinander warten. Das ist mit ein
Grund, warum einige der wichtigsten Bahnhöfe Deutschlands
Kopfbahnhöfe sind und bleiben, so zum Beispiel Leipzig, München
und Frankfurt.
Eine große
Verbesserung wird durch Stuttgart 21 für den Nahverkehr in der
Region versprochen. Das ist nachweislich falsch:
Die in den
Prospekten genannten Fahrzeitverkürzungen zwischen ausgewählten
Zielen des Regionalverkehrs sind teilweise überholt. So stimmt
es einfach nicht, dass Züge von Tübingen nach Stuttgart derzeit
61 Minuten Fahrzeit benötigen. Es gibt an Werktagen einmal
stündlich einen Zug, der diese Strecke in 41 Minuten bewältigt –
genau so schnell soll es einmal mit dem Fildertunnel gehen.
Zeitgewinn also gleich null. Die große Zahl an zusätzlichen
Fahrgästen verspricht sich die Bahn ohnehin durch mehr Züge pro
Tag. Diese stehen nicht im Zusammenhang mit Stuttgart 21. Ein
modernisierter Hauptbahnhof könnte mehr Zugfahrten bewältigen
als der Tunnelbahnhof. Mehr regionaler Schienenverkehr erfordert
nicht die Aufgabe des Hauptbahnhofs.
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Vordergründig plausibel ist das Argument, nur durch
Stuttgart 21 würden große innerstädtische Flächen für
Bebauung frei. Doch auch das ist nachweislich falsch:
Von den
insgesamt knapp 100ha Flächen stehen auch ohne die Aufgabe des
Kopfbahnhofs mehr als 40ha für neue Zwecke zur Verfügung,
nämlich im Bereich des Güterbahnhofs (LBBW, A1), des
Abstellbahnhofs (B1) und des Nordbahnhofs (C1). Hinzu kommen an
anderer Stelle in der Stadt stehen mehr als 500 ha Brachflächen,
deren Nutzung ohnehin viel zu langsam vorangeht. Die Stadt hat
also genügend andere Möglichkeiten zur Innenentwicklung und ist
nicht auf den kompletten Abriss des Hauptbahnhofs angewiesen.
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Besonders einleuchtend scheint das Argument, der Neubau des
unterirdischen Tunnelbahnhofs sei genauso teuer wie die
Modernisierung des Hauptbahnhofs. Das ist nachweislich
falsch.
Die aktuellen
Kostenschätzungen beziffern Stuttgart 21 auf rund drei
Milliarden Euro. Ob dieser Betrag ausreichen wird, darf
angesichts der Erfahrungen der DB mit anderen Großprojekten
bezweifelt werden. Die Modernisierung des Hauptbahnhofs kostet
auch im schlechtesten, von der DB unterstellten Fall, nicht mehr
als 1,1 Milliarden Euro. Die vom VCD vorgestellten Alternativen
wurden bislang nicht hinreichend untersucht. Für mich ist aber
klar: Einen modernen Kopfbahnhof gibt es für weniger als 500
Millionen Euro. Dabei ist der vom Bund zugesagte Ausbau der
Strecke nach Cannstatt auf sechs Gleise inbegriffen. Stuttgart
21 ist also sechsmal teurer als ein moderner Kopfbahnhof.
Stuttgart 21 ist durch die Flughafenanbindung zwar mehr als nur
die Modernisierung des Bahnhofs, doch rechtfertigt dieser
Zusatznutzen die unglaublichen Mehrkosten in keinem Fall.
Die
wichtigsten Argumente für Stuttgart 21 erweisen sich also als
schlicht falsch:
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Nicht der Tunnelbahnhof, sondern die Neubaustrecke nach Ulm
sind für den großen Zeitgewinn und die Anbindung ans
europäische Fernverkehrsnetz entscheidend.
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Kopfbahnhöfe sind nicht altmodisch, sie können modernisiert
werden und haben eigene Vorteile gegenüber
Durchgangsbahnhöfen.
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Verbesserungen im Regionalverkehr brauchen keinen
Tunnelbahnhof, der Kopfbahnhof könnte mehr Zugverkehr
bewältigen als für Stuttgart 21 anvisiert.
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Stuttgart muss den Kopfbahnhof nicht aufgeben, um
Innenentwicklung zu betreiben; auch mit dem Kopfbahnhof
stehen genügend Flächen in der Stadt für neue Nutzungen
bereit.
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Die Modernisierung des Kopfbahnhofs ist nicht so teuer wie
Stuttgart 21, sie kostet allenfalls ein Sechstel.
Unbezahlbar,
hässlich und zu klein – die Probleme von Stuttgart 21
Die Spatzen
pfeifen es von den Dächern und Ute Kumpf singt die Melodie dazu:
Stuttgart 21 wird teurer und teurer. Die Bahn rechnet bereits
mit Baukosten von drei Milliarden Euro. Dazu kommen vermutlich
2,3 Milliarden Euro für die Neubaustrecke bis Ulm. In der Summe
sind das 5,3 Milliarden Euro. Es wird schwer genug sein, auch
nur das Geld für die Strecke nach Ulm aufzutreiben.
Die
Gesamtkosten beider Projekte sprengen jeden Finanzrahmen.
Während die Modernisierung des Hauptbahnhofs Zug um Zug
stattfinden kann, heißt es bei Stuttgart 21: alles oder nichts.
Erst wenn die 5,3 Milliarden Euro komplett ausgegeben sind,
entsteht ein Verkehrsnutzen. Das Risiko des Scheiterns wäre
unverantwortlich groß.
Schon sehr
bald wird Stuttgart vor der Entscheidung stehen, das Projekt 21
aufzugeben, wie dies auch Frankfurt getan hat, oder einen hohen
dreistelligen Millionenbetrag über die bereits geleisteten
Zahlungen hinaus in den Tunnelbahnhof zu versenken. Für mich ist
die Entscheidung klar: Kein Euro mehr für diesen Unsinn.
Der immense
Verwertungsdruck, der aus den Kosten des Tunnelbahnhofs
entsteht, lastet wie ein Fluch auf den Filetgrundstücken von
Stuttgart 21. Quadratmeterpreise von 2000 Euro haben Bauten wie
den LBBW-Panzerschrank zum Ergebnis, öde Glas- und Betongiganten
ohne jedes menschliche Maß. Die Retortencity hinter dem
Hauptbahnhof ist eine Totgeburt und jeder Versuch, ihr künstlich
Leben einzuhauchen, geht auf Kosten der alten Innenstadt.
Ob nun
Bibliothek 21, Sommernachtskino oder Flohmarkt, stets sollen
vorhandene Attraktionen der Innenstadt abgezogen werden, um
Stuttgart 21 zu reanimieren. Das schlimmste, was passieren
könnte, wäre die erfolgreiche Ansiedlung eines Handelskolosses
an der Wolframstraße. An den Einfallstraßen platziert würde er
Kaufkraft absaugen wie ein Staubsauger – und die Citygeschäfte
hätten das Nachsehen.
Verkehrlich
spricht gegen den Tunnelbahnhof seine fehlende
Leistungsfähigkeit und Flexibilität. In der Spitzenstunde kann
der achtgleisige Bahnhof nicht mehr Züge abwickeln als heute der
Hauptbahnhof, gegenüber einem modernisierten Hauptbahnhof hat er
deutlich weniger Kapazität. Statt vier Gleisen nach Norden
führen aus dem Tunnelbahnhof nur noch zwei in Richtung
Zuffenhausen. Die Züge können im Tunnelbahnhof nicht aufeinander
warten. Stuttgart 21 ist ein auf Dauer angelegter Flaschenhals
im Schienennetz.
Ausstieg 21 – raus aus der Tunnelfalle
Stuttgart 21,
das steht fest, ist für die Landeshauptstadt ein Fass ohne
Boden. Bis Mitte nächsten Jahres wird die Bahn bereits 250
Millionen Euro Planungskosten aufgehäuft haben. Das macht den
Ausstieg so schmerzlich. Doch auch hier gilt: „Lieber ein Ende
mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!“
Die letzte
Ausfahrt ist bald erreicht. Wenn die DB ihren aktualisierten
Kostenstand und eine neue Wirtschaftlichkeitsberechnung vorlegt,
kommt der Tag der Wahrheit. Die dann unvermeidlichen
Finanzierungslücken geben jedem Partner die Möglichkeit, die
Notbremse zu ziehen. Für Stuttgart ist das die letzte
Möglichkeit, aus Stuttgart 21 ohne Schadensersatzforderungen
auszusteigen.
Wörtlich heißt
es in der Rahmenvereinbarung zu Stuttgart: „Sollten die
Verhandlungen zu gemeinsamen Finanzierung der sog.
Investitionskostenrisiken der Ziffer 4.1 nicht zu einem Ergebnis
führen, das die Fortsetzung des Projekts ermöglicht, ist jede
Partei berechtigt, einseitig die Beendigung des Projektes zu
erklären und ihre weitere Mitarbeit einzustellen.“
Dieser Passus
ist für Stuttgart der letzte Rettungsanker. Denn die bereits
absehbaren Kostensteigerungen von mindestens 350 Millionen Euro
machen Nachverhandlungen über die Finanzierung unvermeidbar.
Meine Position ist eindeutig: Kein zusätzlicher städtischer Euro
für Stuttgart 21. Damit ist der Weg zum Ausstieg frei.
Die
Entscheidung über dieses wichtigste Bauprojekt der
Stadtgeschichte sollte aber nicht vom Gemeinderat allein
getroffen werden. Ich werde deshalb dem Gemeinderat vorschlagen,
Stuttgart 21 per Satzungsbeschluss bürgerentscheidfähig zu
machen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen dann darüber abstimmen
können, ob die Stadt an Stuttgart 21 trotz Kostensteigerungen
festhält oder den Ausstieg vollzieht.
Die
Stadtverwaltung wird vor dem dann anzuberaumenden
Bürgerentscheid neutral über Vor- und Nachteile des Projekts
informieren. Dazu werden zwei Projektgruppen eingerichtet, eine
Pro- und eine Contra-Gruppe, die den Auftrag haben, die besten
Argumente für beide Positionen zusammenzutragen. Der
Oberbürgermeister wird der Bevölkerung allerdings empfehlen,
statt des Hauptbahnhofs die Pläne für Stuttgart 21 zu beerdigen.
Ich bin
sicher: 80% der Bürgerschaft werden Stuttgart 21 ablehnen. Die
Aufgabe des neuen Oberbürgermeisters wird es dann sein, den
Ausstieg zu vollziehen und Alternativen aufzuzeigen.
Das betrifft
den Städtebau. Hier wird es darauf ankommen, eine
Stadtentwicklungskonzept für die 40ha verfügbare Flächen
vorzulegen, das Stuttgarts Charakter betont statt ihn
aufzugeben. Insbesondere müssen die Planungen für das Areal A1
(Güterbahnhof) vollständig überdacht werden. Die geplanten
Handelsflächen dürfen hier auf keinen Fall entstehen, weil eine
Anbindung an die Innenstadt durch das LBBW-Gelände nicht mehr
gelingen kann. Ich werde deshalb dem Gemeinderat einen
Ideenwettbewerb zur Lösung dieser schwierigen Frage vorschlagen.
Das betrifft
natürlich den Ausbau des Nahverkehrs in der Region. Vom Land für
Stuttgart 21 fest eingeplante Mittel für Investitionen und
Betrieb des Verkehrs in der Region müssen gesichert werden. Die
für Stuttgart 21 zugesagten Bestellungen von
Zugverkehrsleistungen müssen auch für einen modernisierten
Kopfbahnhof zur Verfügung stehen. Und mit den 250 Millionen Euro
fest disponierter Nahverkehrsmittel des Landes für den Bau der
S-Bahn-Haltestelle Wolframstraße will ich zusätzlich zur U-Bahn
ein 25km langes Niederflurstraßenbahnsystem aufbauen.
Vor allem
betrifft das Aufzeigen von Alternativen die Weiterentwicklung
des Bahnknotens Stuttgart und seine Einbindung in das
europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Dafür schlage ich einen
konkreten Fahrplan vor:
Mit dem Kopfbahnhof in die Zukunft
Ein beliebter
Trick der Stuttgart 21-Propaganda ist die Gegenüberstellung des
supermodernen Tunnelbahnhofs mit einem vernachlässigten
Kopfbahnhof. Dabei können Kopfbahnhöfe wie in Frankfurt und
Leipzig zu echten Aushängeschildern einer Stadt werden.
2006-2010 |
Wenn der
Ausstieg aus Stuttgart 21 besiegelt ist, muss der
mehr als ein Jahrzehnt lang aufgebaute
Investitionsstau aufgelöst werden. An erster Stelle
steht die bauliche Modernisierung des Bahnhofs
selbst. Mit einer neuen Bahnsteighalle, breiteren
Bahnsteigen, mehr Platz für Geschäfte und durch
Verzicht auf die Gepäckbahnsteige kann aus dem
Bahnhof wieder ein echtes Aushängeschild werden. |
2008-2012 |
Ähnlich
wichtig ist der Ausbau der Strecke vom Hauptbahnhof
bis nach Cannstatt auf sechs Gleise. Parallel können
zusätzliche Überwerfungsbauwerke zur Stärkung der
Leistungsfähigkeit entstehen. Bis 2012 sollten diese
Arbeiten abgeschlossen und Stuttgart im Besitz des
modernsten deutschen Bahnhofs sein. Dann kann das
Betriebswerk im Rosensteinpark nach Untertürkheim
verlegt und für ein neues Stadtquartier geräumt
werden. |
2012-2020 |
Abhängig
von der Finanzlage des Bundes und des Landes können
die Arbeiten der Neubaustrecke nach Ulm beginnen.
Aus heutiger Sicht ist ein Baubeginn vor 2010
unwahrscheinlich, mit der Fertigstellung kann kaum
wesentlich vor 2020 gerechnet werden. Daher müssen
auch hier Abschnitte gebildet werden. Zuerst sollte
der Albaufstieg von Wendlingen bis Ulm in Angriff
genommen werden. Die Züge könnten dann schon einige
Jahre über Plochingen und Wendlingen auf die
Neubaustrecke gelangen, ehe der zweite Abschnitt von
Wendlingen entlang der Autobahn mit einem Abstieg
ins Neckartal bei Esslingen-Mettingen /
Untertürkheim fertig gestellt wird. |
2006-2020 |
Zur
Verbesserung der Anbindung des Flughafens muss
sofort eine vierte Bahnsteigkante in Vaihingen
errichtet werden. Damit wird die Gäubahn mit dem
Verkehr, der über Herrenberg hinausreicht, deutlich
schneller zum Flughafen geführt. Da der Fildertunnel
nie gebaut wird, kann eine verbesserte Anbindung des
Messe- und Flughafengeländes am besten durch
Weiterführung der Stadtbahn vom Fasanenhof und
Expresszüge vom Hauptbahnhof über die Gäubahntrasse
erreicht werden. Diese Investitionen solle
sukzessive erfolgen. Nach Fertigstellung der
gesamten Neubaustrecke von Stuttgart nach Ulm kann
ein Abzweig zum Flughafen mit Anbindung nach Ulm und
Stuttgart Hbf. gebaut werden. |
2020 |
Bis im
Jahr 2020 könnte somit in vielen für sich selbst
wirksamen Abschnitten die Eisenbahninfrastruktur der
Region fit für die Anforderungen der Zukunft gemacht
werden. Stuttgart würde vollwertig ins schnelle
Fernverkehrsnetz eingebunden, der Kopfbahnhof könnte
in neuem Glanz erstrahlen. Und bei der Einfahrt in
den Hauptbahnhof würden die Fahrgäste kein schwarzes
Loch, sondern Stuttgart sehen. |
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