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Zum Nutzen aller
Schuster will Stuttgart zur kinderfreundlichsten
Großstadt Deutschlands machen.
Doch dieses Ziel braucht mehr als werbewirksame
Auftritte. Die Stadtverwaltung
muss umdenken. Und man muss Geld in
die Hand nehmen. Allein für die dringendsten
Sanierungen von Schulgebäuden
sind 25 Millionen Euro nötig.
Eine kinderfreundliche Stadtplanung
kommt nicht umhin, dem Straßenverkehr
Flächen zu entziehen. Tempo 30 in
allen Wohngebieten, eine Vervielfachung
der Spielstraßen und -plätze sowie die
Errichtung von Quartiersgaragen sind
notwendige Voraussetzungen.
Maßnahmen, die die Stadt übrigens
nicht nur für Kinder, sondern für alle lebenswerter
machen.
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Ein Hortplatz ist kein Sechser im Lotto
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu fördern ist eine der wichtigsten Aufgaben
der Stadt. Trotz lobenswerter
Verbesserungen sind Ganztageseinrichtungen
- ob Hort oder Gymnasium -
noch immer Mangelware. Hier werde ich
einem raschen Ausbau finanzielle Priorität
geben und den eingeleiteten Prozess
beschleunigen. Ich setze mir zum
Ziel, dass am Ende meiner ersten Amtszeit
für jedes Kind ein geeigneter Betreuungsplatz
zur Verfügung steht. Es
sollte keine Familie mehr aus Stuttgart
wegziehen müssen, damit es ihren Kindern
besser geht.
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