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Kurz & Kompakt

Flächen Recyceln - Wohnraum und Arbeitsplätze schaffen
Urbanes Wohnen
  

Stuttgart braucht Platz zum Leben und Arbeiten. Doch Stuttgart kann mit Bauflächen auf dem Land preislich nicht konkurrieren. Neubaugebiete im Stadtgebiet sind ohnehin keine Lösung, weil 50% der Gemarkung bereits überbaut sind und weiterer Landverbrauch immer auf Kosten der Naherholung und der Lebensqualität geht.

Aus diesem Dilemma gibt es einen Ausweg: Das Flächenrecycling. Schon heute liegen in Stuttgart viele Flächen brach, weitere kommen bald hinzu: Das Messegelände auf dem Killesberg, die Areale von Bürger- und Olgahospital, aber auch Teile von Berg oder des einst zum Olympiadorf auserkorenen Cannstatter Güterbahnhofs. In den Brachflächen liegt Stuttgarts bauliche Zukunft. Hier können neue, lebendige Stadtquartiere mit einer Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Geschäften entstehen, wenn die Stadtplanung den Investoren entrissen und den Bürgern zurückgegeben wird. Dafür kennt das Baugesetzbuch den städtebaulichen Entwicklungsbereich.

So kann die Stadt den Quadratmeterpreis niedrig halten, ohne Spekulation zu begünstigen. So wird Wohnen in der Stadt durch verdichtete, aber individuelle Bauformen mit dem Einfamilienhaus im Grünen preislich konkurrenzfähig.


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